Die designierte Familienministerin, Frau von der Leyen, scheint ihrer Schwester im Geist aus Österreich, Maria Rauch-Kallat, folgen zu wollen, denn sie sagte der „WELT“: „In Deutschland ist eine Veränderung in der Väter- und Männerrolle, hin zu einem tatsächlich gleichberechtigten Partner, überfällig. Männer, die dazu nicht bereit sind, werden keine Partnerin mehr finden“.
Wie schön, dass diese Frau weiß, was in Deutschland „überfällig ist“ – da wünschen wir ihr für ihre zukünftige Karriere in der CDU doch gleich mal viel Erfolg, denn wer hätte schon mit so viel Scharfsinn gerechnet?
Die Aussagen sind umso befremdlicher, als Frau von der Leyen ja schon Familienministerin in Niedersachsen war – das sollte man sich im Grunde doch etwas auskennen, wenn man ein neues Amt antritt – und nicht gleich herumzuklotzen und die Schuld für die deutsche Familienmisere bei den Männern zu suchen. Überhaupt sollte es sich für eine Familienministerin verbieten, einen Keil in die Familien zu treiben – hier die bereits perfekten Frauen, dort die Männer, die noch etwas lernen müssen.
Doch noch etwas fiel mir auf: Die Drohung oder Prognose an die Männer, keine Partnerin zu finden. Schon heute sind deutsche, aber auch österreichische und schweizerische Frauen nämlich so „anspruchsvoll“ in der Wahl ihrer Partner, dass immer mehr durchaus gute und liebevolle Männer durchs Netz fallen. Diese Männer werden teils zornig und verfluchen die Frauen als Gruppe, teils aber weichen sie eben auch aus: Im Ausland gibt es genügend partnersuchende Frauen.
Wissen Sie, wenn ich meinen Artikel über die so genannten „Importfrauen“ nicht schon einige Stunden vor diesem Artikel geschrieben hätte – jetzt wäre es an der Zeit, einmal der Arroganz kontra zu geben: Die Frauen, die übermäßige Ansprüche stellen, werden in Zukunft keine Partner mehr finden. Ich gebe zu, dass die eine Aussage so überheblich ist wie die andere: Aber das kann ich, für meinen Teil, in Kauf nehmen: Ich bin nicht Minister in Deutschland.
Abgesehen von Meinungen und Emotionen: Fast alle Frauen jenseits der 50 beklagen sich, dass es für sie so schwer wäre, einen neuen Lebenspartner zu finden. In diesem Alter haben wir also bereist die Situation, die wir heute bei den 20 – 35-jährigen Frauen noch nicht haben. Nur – Arroganz ist hier der schlechteste Ratgeber überhaupt, denn wir alle – auch die übertrieben „anspruchsvollen“ Mittzwanzigerinnen bis Mittdreißigerinnen, werden älter – und vielleicht verpassen sie ja vor lauter „Ansprüchen“ und Rollenverteilungsproblemen ja die Zeit, in der sie es noch leicht haben, einen Mann für das ganze Leben zu finden.
Wie schön, dass diese Frau weiß, was in Deutschland „überfällig ist“ – da wünschen wir ihr für ihre zukünftige Karriere in der CDU doch gleich mal viel Erfolg, denn wer hätte schon mit so viel Scharfsinn gerechnet?
Die Aussagen sind umso befremdlicher, als Frau von der Leyen ja schon Familienministerin in Niedersachsen war – das sollte man sich im Grunde doch etwas auskennen, wenn man ein neues Amt antritt – und nicht gleich herumzuklotzen und die Schuld für die deutsche Familienmisere bei den Männern zu suchen. Überhaupt sollte es sich für eine Familienministerin verbieten, einen Keil in die Familien zu treiben – hier die bereits perfekten Frauen, dort die Männer, die noch etwas lernen müssen.
Doch noch etwas fiel mir auf: Die Drohung oder Prognose an die Männer, keine Partnerin zu finden. Schon heute sind deutsche, aber auch österreichische und schweizerische Frauen nämlich so „anspruchsvoll“ in der Wahl ihrer Partner, dass immer mehr durchaus gute und liebevolle Männer durchs Netz fallen. Diese Männer werden teils zornig und verfluchen die Frauen als Gruppe, teils aber weichen sie eben auch aus: Im Ausland gibt es genügend partnersuchende Frauen.
Wissen Sie, wenn ich meinen Artikel über die so genannten „Importfrauen“ nicht schon einige Stunden vor diesem Artikel geschrieben hätte – jetzt wäre es an der Zeit, einmal der Arroganz kontra zu geben: Die Frauen, die übermäßige Ansprüche stellen, werden in Zukunft keine Partner mehr finden. Ich gebe zu, dass die eine Aussage so überheblich ist wie die andere: Aber das kann ich, für meinen Teil, in Kauf nehmen: Ich bin nicht Minister in Deutschland.
Abgesehen von Meinungen und Emotionen: Fast alle Frauen jenseits der 50 beklagen sich, dass es für sie so schwer wäre, einen neuen Lebenspartner zu finden. In diesem Alter haben wir also bereist die Situation, die wir heute bei den 20 – 35-jährigen Frauen noch nicht haben. Nur – Arroganz ist hier der schlechteste Ratgeber überhaupt, denn wir alle – auch die übertrieben „anspruchsvollen“ Mittzwanzigerinnen bis Mittdreißigerinnen, werden älter – und vielleicht verpassen sie ja vor lauter „Ansprüchen“ und Rollenverteilungsproblemen ja die Zeit, in der sie es noch leicht haben, einen Mann für das ganze Leben zu finden.
sehpferd - am Freitag, 18. November 2005, 19:17 - Rubrik: zeit geschehen