Basel liegt bei mir normalerweise um die Ecke – und wie kommt es, dass ich das Basler Ballett hier in Budapest sehe? Weil jetzt Frühlinsfestival ist, und was ein richtiger Frühling ist, der braucht Erotik: Balletterotik – doch bevor die antanzt, wird noch „der Tod und das Mädchen“ gegeben – wenn man will, natürlich auch eine sehr erotisches Stück Tanztheater. Erst zum Schluss gibt es den sensationellen Bolero von Maurice Ravel in der Choreografie von Richard Wherlock, der alle Tänzerinnen und Tänzer in langen weißen Kleider auftreten lässt, das Liebespaar aber in schwarzem Blazer – und bisweilen sogar ganz ohne diesen, so dass man die schöne Brust der Tänzerin noch zu allen erotischen Bewegungen dazu bekommt – ein unvergessliches Erlebnis, das vom Budapester Publikum begeistert aufgenommen wird.
sehpferd - am Mittwoch, 30. März 2005, 18:44 - Rubrik: kult und kultur
Drei Anzeigen werben für die Freizeit in Budapest: Eine Striptease-Bar und zwei Escort-Agenturen. Ich darf ihnen aber versichern, dass es durchaus andere Wege gibt, seine Freizeit in Budapest zu verbringen – an lauschigen Frühlingsabenden vor allem in einem der zahllosen Restaurants und Cafés, in denen draußen serviert wird – danach lechzen ohnehin alle: Endlich wieder draußen sitzen zu können.
sehpferd - am Mittwoch, 30. März 2005, 18:42 - Rubrik: reisen bildet
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Wo feiert man als Engländer seinen Junggesellenabschied? Natürlich in Budapest, wo sonst – Easy Jet macht es möglich, und fast eine Handvoll Veranstalter leben davon: Billigflug nach Budapest, preiswertes Hotel, Sportbar mit englischem Fernsehprogramm und als Höhepunkt vor allem Budapester Stripteasebars. Dort wird das Opfer dann an eine Tanzstange gefesselt und die Tänzerin „hält ihm diverse Körperteile ans Gesicht“, wie die Budapester Zeitung berichtete, doch auch die übrigen Jungs kämen auf ihre Kosten, zumal sie reichlich Geld für Tabledance-Einlagen springen lassen würden.
sehpferd - am Mittwoch, 30. März 2005, 18:41 - Rubrik: reisen bildet