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Man kann und man darf es tun – sich selbst verändern. Doch wir kommt es, dass die einst relativ populären Selbstveränderungsprogramme inzwischen so unpopulär sind? Vielleicht, weil uns Leute eingeflüstert haben, dass der einmal eingeschlagene Trampelpfad, so abwegig er auch sein mag, immer gut ist. Vielleicht, weil die Schokoladenpsychologie „ich bin O.K – du bist O.K“ die Leute eingelullt hat – wer „O.K.“ ist, der muss sich ja nicht mehr verändern.

Doch persönliche Veränderungen sind heute bei weitem nötiger als vor etwa 30 Jahren, als Selbstveränderungsprogramme Mode wurden. Der Unterschied: Damals nahm man solche Programme, um einen an sich richtigen Weg noch zu verbessern – und heute müssen ganze Gruppen aufbrechen, um den Holzweg zu verlassen und wieder auf feste Straßen zu kommen. Ob das alleine durch Selbstveränderungsprogramme gehen wird? Sicher nicht. Die Älteren werden den Jüngeren sagen müssen, dass die heutige Anspruchswelt vorübergehender Art ist – aber an dieser Stelle beginnt schon beinahe eine politische Diskussion. Doch muss sie geführt werden, denn nichts schockt Ideologen aller Couleur mehr, als wenn Menschen aufbrechen, sich selbst zu helfen – und, wie in diesem Fall, sich zu verändern.

Ich werde jedenfalls in Zukunft versuchen, etwas von dem alten Wissen der Selbstveränderung zu retten - zum Beispiel dies: Verhalten ist erlernt, und es kann neu erlernt werden. Zu simpel? Na, dann versuchen sie es mal.

Wenn Sie mögen, dann lesen Sie dazu, was ich in Wortwechsler geschrieben habe. Hier der Direktlink dazu.

Eine Anmerkung: Selbsveränderungsprogramme sind Programme zur Verhaltensänderung, also keine Selbsthilfe- oder Selbsterfahrungsgruppen.
 

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