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Das ungarische Playmate Anna Kelemen äußerte in einem Interview von Híradó, dass sie keinesfalls blöd sei. Sie spiele eine Rolle wie die anderen Frauen auch, die sich in Magazinen nackt zeigten, meinte sie, um dann über die Feministinnen herzuziehen: „Ich glaube feministische Karrierefrauen sind blöd, weil sie keinen Mann kriegen.“

No comment. Nur dass Frau Kelemen als die ungarische Paris Hilton bezeichnet wird – und da sie keine Hotelerbin ist, muss dies wohl andere Gründe haben. Falls Sie noch nicht genug gesehen haben: Hier ist ihre Webseite.

Aus híradó, (wo es Bilder gibt) über Pestiside.

Wem soziale Innovationen in einer Gesellschaft am Herzen liegen, die immer mehr ihre Maßstäbe verliert, dem wird bei solch einer Initiative ganz schwummerig: Hätten Sie’s nicht ein bisschen Kleiner, ein bisschen Überschaubarer und mit weniger großen Worten, Galaveranstaltungen und vor allem – nicht immer mit denselben ausgetretenen Pfaden?

Und vor allem bleibt Cem’s Frage offen: „Was könnten die Blogger eigentlich tun, um Schritte gegen die Armut zu unternehmen?“ Ich würde die Frage dennoch gerne erweitern: „Was können Blogger eigentlich dafür tun, um irgendetwas nachhaltig Positives in die Welt zu bringen“? Alles, was ich von Bloggern höre (im Sinne von: "zurückhallen höre"), ist weder nachhaltig noch positiv.

Bei mir dürfen sie ihr Befindlichkeitskorsett an der Garderobe ablegen. Sagen sie einfach, wer sie sind und was sie wollen.

Es schlug wie eine Bombe ein: Schüler haben die Macht in einer Berliner Schule übernommen. Sie respektieren keine Lehrer mehr, ja, sie bedrohen diese sogar permanent, schlagen Mitschüler zusammen und werfen Steine auf sie.

Alltag einer Hauptschule in Berlin. Die Rektorin zu jetzt die Notbremse: Die einzige Lösung sei, die Schule aufzulösen – so gehe es nicht mehr weiter. Die Reaktion der Politik, bevor die Presse Wind davon bekam: Lässig-arrogant - und auch jetzt noch bestreitet der Berliner Bildungssenator Böger, dass sein Eingreifen nötig gewesen wäre, wiegelt ab, will Sozialarbeiter schicken.

Vorläufig aber schickt der Senator mal Polizei, die verhindern soll, dass die Schüler Waffen in die Schule tragen – wie nett von ihm. Die Opposition sagt indessen, aber auch aus sicherer Distanz, die Wahrheit: „Gewalt, Ausgrenzung und Terror gegen Lehrer und Mitschüler gehören seit Jahren zum Alltag an vielen Berliner Schulen“.

Wann wird die Berliner Landesregierung handeln, wie wird sie handeln, und bis wann wird sie den Frieden in den Schulen wiederhergestellt haben? Die Bürger dieses Landes erwarten Antworten von Senator Böger. Sollte er sich nicht als fähig erweisen, das Problem zu lösen, das ihn in die Weltpresse zerrt – der Weg hinaus ist durch die Tür.

 

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