anstoss

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Aus der Werbung der Firma Hülsta für das Schlafzimmerprogramm TAMIS.

huelsta

Foto: (Ausschnitt) Original: © 2006 by Hülsta, http://www.huelsta.de

Woher komm es, dass die meisten, die behaupten, es gäbe keinen Paarungsmarkt, in Wahrheit deren registrierte Mitglieder sind?

Ganz offenbar sind sich manche Linksblogger nicht zu schade, die letzten Nachrichten aus den Papierkörben der Presse noch in Polemik gegen die deutsche Politik umzuwandeln. Es zeigt mir einmal mehr, dass Blogs aus der Klotürenepoche eben nur schwer herauskommen. Fakt: Da schicken Leute aus Kenia Kaffee und Tee als symbolische Geste an das Geberland Deutschland, um damit ein Danke zu sagen – und wenn sie dann noch sagen: Gebt es den Armen – warum nicht?

Doch nun kommt ein linksgerichteter Nachrichtenverfälscher und macht daraus „ein Zeichen der Schande“ – und wieder lassen sich ein paar Leute in eine Diskussion über Hartz IV einfangen. Also bitte – die Zeiten, in der die SED und ihre journalistischen Stiefellecker jede Nachricht so umgedreht haben, dass daraus ein Angriff gegen die westdeutsche Regierung wurde, sollten eigentlich vorbei sein.

Neu: Eine Krähe in der Szenerie der frech-erotischen Tagebücher von Frauen – eine Mischung zwischen „gebrochene Herzen kann man nicht kitten“ und „Hauptsache, der Hormonhaushalt stimmt“ – im Blog wird das noch etwas drastischer ausgedrückt: es ging zumindeste ine Weile darum “die Lücke zwischen den Beinen zu stopfen“. Was soll man nun wünschen? Waidmannsheil? Waidfrausheil? Ich wünsche mal: Mögen Ihnen die Themen nicht ausgehen, Frau Krähe. Das geht nämlich ganz fix bei Erotikblogs.

Ihr Marktwert auf dem Partnermarkt besteht aus ihren sozialen, finanziellen, körperlichen, geistigen und seelischen Komponenten, während ihr Marktwert auf dem Flirtmarkt davon bestimmt wird, wie gut sie sich erotisch in Szene setzen können – und von sonst gar nichts.

Wenn sie oft im falschen Bett landen, sollten sie sich einmal überlegen, auf welchem Markt sie tätig sind. Auf Eselsmärkten kann man keine Kamele kaufen.

Frauen verführen Männer, aber sie tun es mit den Mitteln analoger Kommunikation. Im Laufe der Evolution haben die Menschen (und nicht nur die Männer) aber verlernt, auf viele Zeichen dieser Kommunikationsform zu reagieren, und Frauen beschweren sich dann „merkt denn dieser Stoffel gar nichts?“

Normalerweise plante Mutter Natur dies so: Frau sendet Zeichen, Mann wird herbeigelockt, beide spielen eine Weile ein Spiel miteinander, dann kommt es zu dem, was die Natur eigentlich damit beabsichtigt hatte – oder eben auch nicht.

Versteht nun der Mann die Zeichen nicht, so trabt er nicht an und beginnt mit dem verbalen Flirt (also dem Spiel miteinander, um zu entscheiden). Ob die Frau nun will oder nicht – in diesem Fall muss sie schon mal verbal ran – nämlich ein Gespräch beginnen – ein völlig harmloses, belangloses, wie es Männer eben auch tun, wenn sie Frauen ansprechen. Dazu gehört, sich selbst ein wenig zu überwinden: Frauen machen niemals den ersten Schritt, heißt es. Vergessen Sie’s – solange sie nicht Fragen: Wie wär’s mit uns zweien, Süßer“, wird der Mann immer denken, sie hätten das Gespräch tatsächlich nur per Zufall aufgenommen.

Wesentlich ausführlicher in Changes

Konfuzius sagt: „Der Weg hinaus ist durch die Tür – wie kommt es, dass niemand diesen Weg wählt?“ – ein möglicher Grund mag dieser sein:

Was für Ihre Seele eine Teppichkante ist, kann für andere wie eine Mauer aussehen – deswegen gibt es keinen Weg hinaus. Es nützt auch nichts, zu sagen, dass es sich um eine Teppichkante handelt, weil es für den Anderen eben eine Mauer ist. Sie können bestenfalls mit ihm auf den Teppich steigen – wenn Sie dann beide oben sind, erbieten sie sich noch, ihm wieder herunterzuhelfen. Das nächste Mal freilich muss er die Teppichkante selber überwinden – oder sich auf andere Weise zur Tür durchschleichen.

 

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