Ich wusste, dass man Monitore von außen reinigen kann. Neu war mir, dass man sie auch von innen reinigen kann - mit diesem Mittel, das ich nur ausgesprochen humorbegabten Mitmenschen empfehle.
Der Rest sollte Bildschirme besser von außen reinigen.
Der Rest sollte Bildschirme besser von außen reinigen.
sehpferd - am Freitag, 4. März 2005, 22:41 - Rubrik: papierkorb nachrichten
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Unter dem Titel „Arme Kinder“ hatte er es in seinem Weblog veröffentlicht: Jan Dittrich, Jahrgang 1976, Absolvent des Humanistischen Gymnasium zu Darmstadt, ansonsten ohne größere Erfahrung im Leben, zuletzt Chef der Jungen Liberalen, von denen er gekommen war, zu richten über die Jungen und die Alten.
Natürlich hatte der junge Mann vor allem die Jungen im Auge, nämlich die 1,1 Millionen unter ihnen, die von Sozialhilfe leben. Eine Analyse dieser Zahlen kann sich ein junger Liberaler natürlich schenken – immer diese Mühsal mit der Wahrhaftigkeit – richtig lästig.
Nun weiß der junge Mann natürlich (humanistische Bildung, man denke), dass es immer einen Schuldigen geben muss, wenn es irgendjemandem schlecht geht, und der war schnell ausgemacht: Rentner (Pensionäre kamen natürlich nicht in Frage). Deshalb forderte der forsche Jüngling gleich mal, sie sollten mal ihr Tafelsilber abgeben – hopp, hopp - O-Ton des jungen F.D.P.-Mannes: „Wir brauchen eine radikale Rentenreform. Die Rentenversicherung vom Umlageverfahren auf Kapitaldeckung umzustellen, ist nicht genug. Auch die heutigen Rentner müssen einen Teil ihrer Kohle rausrücken. „
Ach ja, lieber Herr Dittrich, wir verstehen, dass sie mit ihren eins bis zwei Jahren Berufstätigkeit so etwas bereits beurteilen können, und wir verstehen auch, dass sie einmal hoch hinaus wollten in der F.D.P. – aber noch froher stimmt uns, dass sie nun von ihrem Amt zurückgetreten sind.
(Überschrift geändert am 05.03.2005)
Die Pressemitteilung "Alte, gebt den Löffel ab" findet man nach wie vor hier.
Natürlich hatte der junge Mann vor allem die Jungen im Auge, nämlich die 1,1 Millionen unter ihnen, die von Sozialhilfe leben. Eine Analyse dieser Zahlen kann sich ein junger Liberaler natürlich schenken – immer diese Mühsal mit der Wahrhaftigkeit – richtig lästig.
Nun weiß der junge Mann natürlich (humanistische Bildung, man denke), dass es immer einen Schuldigen geben muss, wenn es irgendjemandem schlecht geht, und der war schnell ausgemacht: Rentner (Pensionäre kamen natürlich nicht in Frage). Deshalb forderte der forsche Jüngling gleich mal, sie sollten mal ihr Tafelsilber abgeben – hopp, hopp - O-Ton des jungen F.D.P.-Mannes: „Wir brauchen eine radikale Rentenreform. Die Rentenversicherung vom Umlageverfahren auf Kapitaldeckung umzustellen, ist nicht genug. Auch die heutigen Rentner müssen einen Teil ihrer Kohle rausrücken. „
Ach ja, lieber Herr Dittrich, wir verstehen, dass sie mit ihren eins bis zwei Jahren Berufstätigkeit so etwas bereits beurteilen können, und wir verstehen auch, dass sie einmal hoch hinaus wollten in der F.D.P. – aber noch froher stimmt uns, dass sie nun von ihrem Amt zurückgetreten sind.
(Überschrift geändert am 05.03.2005)
Die Pressemitteilung "Alte, gebt den Löffel ab" findet man nach wie vor hier.
sehpferd - am Freitag, 4. März 2005, 21:56 - Rubrik: deutschland im blick
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Die ZEIT schreibt über Weiblichkeit, und lässt Frauen dazu zu Wort kommen. Die Beiträge erscheinen mir, mit wenigen Ausnahmen, seltsam belanglos zu sein, was an der Auswahl der Damen liegen mag, die von Journalistinnen befragt wurden.
Nicht ganz so belanglos scheint mir beispielsweise dies zu sein:
„Das Problem liegt oft darin, dass die Frauen zu wenig fanatisch sind, sich nicht spezialisieren. Der Wille zu außerordentlichen Leistungen bedingt Fokussierung und birgt die Gefahr, als Egoistin betrachtet zu werden. Es ist nicht nur die Situation, die nicht ideal ist, sondern oft auch der eigene Trieb, der nicht stark genug ist.“
Pipilotti Rist, 42
Nicht ganz so belanglos scheint mir beispielsweise dies zu sein:
„Das Problem liegt oft darin, dass die Frauen zu wenig fanatisch sind, sich nicht spezialisieren. Der Wille zu außerordentlichen Leistungen bedingt Fokussierung und birgt die Gefahr, als Egoistin betrachtet zu werden. Es ist nicht nur die Situation, die nicht ideal ist, sondern oft auch der eigene Trieb, der nicht stark genug ist.“
Pipilotti Rist, 42
sehpferd - am Freitag, 4. März 2005, 12:17 - Rubrik: zeit geschehen
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen