Mindestens das 24ste Spam-Mail in einer Woche:
"Bestellen Sie diesen Report für nur 199 € und Ihre Webseite landet auf den besten Plätzen".
Habe ich da etwas falsch verstanden? Sollte mir jemand die besten Plätzchen angeboten haben? Ab und an mag ich sie ganz gerne. Nur wie viel Kilo Plätzchen bekomme ich denn nun für die 199 Euro?
Mir scheint, so viel davon will ich doch nicht essen.
"Bestellen Sie diesen Report für nur 199 € und Ihre Webseite landet auf den besten Plätzen".
Habe ich da etwas falsch verstanden? Sollte mir jemand die besten Plätzchen angeboten haben? Ab und an mag ich sie ganz gerne. Nur wie viel Kilo Plätzchen bekomme ich denn nun für die 199 Euro?
Mir scheint, so viel davon will ich doch nicht essen.
sehpferd - am Montag, 14. November 2005, 22:23 - Rubrik: papierkorb nachrichten
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Diese Geschichte hat Gramse* mir soeben erzählt:
„Ich möchte Barbara zu der Sitzung mitnehmen“, hatte Gramse seinem Chef, dem Herrn Friedhelm Dietrich Holzeneiner, gerade vorgeschlagen. Der sah Gramse halb an, als hätte er soeben sein Weihnachtsgedicht falsch aufgesagt und halb wie die Schwester Maria aus der psychiatrischen Klinik ihre neuen Patienten immer ansieht. Schließlich holte er tief Luft und sagte: „Barbara? Aber die hat doch von deinem Projekt nicht den blassesten Schimmer, Jojo“. Das stimmte natürlich, doch Gramse hielt dagegen: „Ich hoffe, dass du dich noch an das Liebeneiner-Projekt erinnerst, FDH, da hatten wir auch Barbara mit – und sie hat ja wohl die Kohlen für dich aus dem Feuer geholt, oder nicht?“
FDH hatte keine Lust, lange mit Gramse zu streiten, und sagte schließlich: „Na, dann nimm sie eben mit“.
Man ging in die Sitzung. Nach vier Stunden war die Luft dick, die Köpfe waren verrammelt und das Projekt kurz vor dem Scheitern, als sich Barbara meldete, was alle verwunderte: Sie hatte keine Kenntnisse des Produkts, keine Fachkenntnisse und vor allem nicht die geringste Ahnung vom Projekt. Sie sagte einen Satz, dann einen Zweiten, schließlich einen Dritten, der in eine Frage mündete. Sie erhielt eine Antwort, die sie sofort noch einmal vereinfachte, stellte sie als Argument in den Raum, nahm einen zweiten Zipfel aus der Diskussion auf und stellte ihn dagegen. Es dauerte noch etwa eine Stunde und dann war die Sache unter Dach und Fach.
Gramse sagt mir noch, er wünsche sich, dass mehr Menschen erkennen würden, wie wichtig eine Barbara im Team ist, und er verriet mir auch, was Barbara getan hatte: Sie hatte den einzig wichtigen Kernsatz, der in den ersten vier Stunden mehrfach erwähnt, aber nicht ausdrücklich ausgesprochen wurde, auf ein Minimum reduziert und dann gefragt: „Habe ich dies richtig verstanden?“
* Zur Person von Gramse.
„Ich möchte Barbara zu der Sitzung mitnehmen“, hatte Gramse seinem Chef, dem Herrn Friedhelm Dietrich Holzeneiner, gerade vorgeschlagen. Der sah Gramse halb an, als hätte er soeben sein Weihnachtsgedicht falsch aufgesagt und halb wie die Schwester Maria aus der psychiatrischen Klinik ihre neuen Patienten immer ansieht. Schließlich holte er tief Luft und sagte: „Barbara? Aber die hat doch von deinem Projekt nicht den blassesten Schimmer, Jojo“. Das stimmte natürlich, doch Gramse hielt dagegen: „Ich hoffe, dass du dich noch an das Liebeneiner-Projekt erinnerst, FDH, da hatten wir auch Barbara mit – und sie hat ja wohl die Kohlen für dich aus dem Feuer geholt, oder nicht?“
FDH hatte keine Lust, lange mit Gramse zu streiten, und sagte schließlich: „Na, dann nimm sie eben mit“.
Man ging in die Sitzung. Nach vier Stunden war die Luft dick, die Köpfe waren verrammelt und das Projekt kurz vor dem Scheitern, als sich Barbara meldete, was alle verwunderte: Sie hatte keine Kenntnisse des Produkts, keine Fachkenntnisse und vor allem nicht die geringste Ahnung vom Projekt. Sie sagte einen Satz, dann einen Zweiten, schließlich einen Dritten, der in eine Frage mündete. Sie erhielt eine Antwort, die sie sofort noch einmal vereinfachte, stellte sie als Argument in den Raum, nahm einen zweiten Zipfel aus der Diskussion auf und stellte ihn dagegen. Es dauerte noch etwa eine Stunde und dann war die Sache unter Dach und Fach.
Gramse sagt mir noch, er wünsche sich, dass mehr Menschen erkennen würden, wie wichtig eine Barbara im Team ist, und er verriet mir auch, was Barbara getan hatte: Sie hatte den einzig wichtigen Kernsatz, der in den ersten vier Stunden mehrfach erwähnt, aber nicht ausdrücklich ausgesprochen wurde, auf ein Minimum reduziert und dann gefragt: „Habe ich dies richtig verstanden?“
* Zur Person von Gramse.
sehpferd - am Montag, 14. November 2005, 21:58 - Rubrik: erzaehlt und geschminkt
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Sie erinnern sich an meinen Beitrag über zwei hochnäsige Damen, die ihrer hoffnungsvollem Nachwuchs demonstrieren wollten, wie man besser nicht über die Straße geht?
Also wissen Sie, die Sache ist so: Es ist immer dieselbe Stadt, und immer einer von zwei Fußgängerüberwegen in dieser Stadt. Irgendwie scheint es der Verwaltung zu gefallen, dass man die Umgehungsstraße nicht nutzt – wegen einer Großbaustelle wird der Verkehr also permanent durch die Stadt geleitet, die sich selbstverständlich anmaßt, Tempo-30 und Tempo-20-Schilder aufzustellen.
Weil ich, im Gegensatz zum Rest der Menschheit, morgens nie in Eile bin, halte ich brav vor Zebrastreifen an, wenn sich beispielweise das gut gekleidete Ehepaar in mittleren Jahren schnellen Schrittes und ruckartig ohne Vorwarnung plötzlich auf dem ersten Drittel des Zebrasteifens befindet (sie müssen dies bei den Hasen gelernt haben und machen es offenbar jeden Morgen so) – selbstverständlich ohne den Verkehr auch nur im geringsten zu beachten.
Merkwürdig, die meisten einfachen Leute im schlechteren Viertel der Stadt, unter ihnen auch viele Huren und Barfrauen versuchen, die Straße möglichst schnell zu überqueren, während manche blondmähnigen Teenager offenbar versuchen, den Rekord im Langsamlaufen gegen die Schnecken zu gewinnen. In dem kleinen Industriegebiet mit Jeansoutlets tut sich so früh am Morgen noch nichts – dafür muss ich hier abends im Schritttempo und in Schlangenlinien um die Teenager herumfahren, die sich quer, diagonal und längs auf der Straße bewegen und nur unwillig davon zu überzeugen sind, dass Straßen in Industriegebieten für den rollenden Verkehr gedacht sind.
Aber das amüsiert mich zu einem großen Teil noch, doch dies nicht mehr: Da überquerte ein sehr alter Mann auf dem Zebrasteifen die Straße, der wohl einmal Bauer in einem südlichen Land gewesen sein mochte – nicht provozierend langsam, sonder mit dem etwas schlurfenden Schritt der alten Männer. Wer hätte ihn nicht passieren lassen, zumal er freundlich lächelte und es so schien, als wolle er sich noch für seine Langsamkeit entschuldigen.
Er hatte die Straße zu mehr als drei Viertel in meiner Richtung überquert, als ein junger Radfahrer mit einem Kinderanhänger auf den Fußgängerübergang zuraste – und nicht hielt. Dem alten Mann geschah nichts, weil ihm noch ein halber Meter auf den Radfahrer fehlte, und so kam denn auch dieser samt seiner Brut ohne Blessuren davon. Freilich hätte es auch anders ausgehen können. Erst neulich hat mich einer dieser Rad fahrenden Idioten auf einem Fußweg von hinten angefahren – ohne sich auch nur zu entschuldigen.
Da frage ich mich denn doch manchmal: Mit was für einem Gesocks lebe ich eigentlich in derselben Stadt?
Also wissen Sie, die Sache ist so: Es ist immer dieselbe Stadt, und immer einer von zwei Fußgängerüberwegen in dieser Stadt. Irgendwie scheint es der Verwaltung zu gefallen, dass man die Umgehungsstraße nicht nutzt – wegen einer Großbaustelle wird der Verkehr also permanent durch die Stadt geleitet, die sich selbstverständlich anmaßt, Tempo-30 und Tempo-20-Schilder aufzustellen.
Weil ich, im Gegensatz zum Rest der Menschheit, morgens nie in Eile bin, halte ich brav vor Zebrastreifen an, wenn sich beispielweise das gut gekleidete Ehepaar in mittleren Jahren schnellen Schrittes und ruckartig ohne Vorwarnung plötzlich auf dem ersten Drittel des Zebrasteifens befindet (sie müssen dies bei den Hasen gelernt haben und machen es offenbar jeden Morgen so) – selbstverständlich ohne den Verkehr auch nur im geringsten zu beachten.
Merkwürdig, die meisten einfachen Leute im schlechteren Viertel der Stadt, unter ihnen auch viele Huren und Barfrauen versuchen, die Straße möglichst schnell zu überqueren, während manche blondmähnigen Teenager offenbar versuchen, den Rekord im Langsamlaufen gegen die Schnecken zu gewinnen. In dem kleinen Industriegebiet mit Jeansoutlets tut sich so früh am Morgen noch nichts – dafür muss ich hier abends im Schritttempo und in Schlangenlinien um die Teenager herumfahren, die sich quer, diagonal und längs auf der Straße bewegen und nur unwillig davon zu überzeugen sind, dass Straßen in Industriegebieten für den rollenden Verkehr gedacht sind.
Aber das amüsiert mich zu einem großen Teil noch, doch dies nicht mehr: Da überquerte ein sehr alter Mann auf dem Zebrasteifen die Straße, der wohl einmal Bauer in einem südlichen Land gewesen sein mochte – nicht provozierend langsam, sonder mit dem etwas schlurfenden Schritt der alten Männer. Wer hätte ihn nicht passieren lassen, zumal er freundlich lächelte und es so schien, als wolle er sich noch für seine Langsamkeit entschuldigen.
Er hatte die Straße zu mehr als drei Viertel in meiner Richtung überquert, als ein junger Radfahrer mit einem Kinderanhänger auf den Fußgängerübergang zuraste – und nicht hielt. Dem alten Mann geschah nichts, weil ihm noch ein halber Meter auf den Radfahrer fehlte, und so kam denn auch dieser samt seiner Brut ohne Blessuren davon. Freilich hätte es auch anders ausgehen können. Erst neulich hat mich einer dieser Rad fahrenden Idioten auf einem Fußweg von hinten angefahren – ohne sich auch nur zu entschuldigen.
Da frage ich mich denn doch manchmal: Mit was für einem Gesocks lebe ich eigentlich in derselben Stadt?
sehpferd - am Montag, 14. November 2005, 21:08 - Rubrik: erzaehlt und wahr
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Sprechblasen eines Diagonaldenkers – fast immer montags
Am Anfang hatte der Vorsitzende der CDU-Mittelstandsvereinigung noch reichlich dick aufgetragen: „Wir lehnen den Koalitionsvertrag ab", sagte er ausgerechnet einer Zeitung, aus der heraus man besser nicht zitiert wird, und er fuhr fort „die nötigen Reformen bei Arbeitsmarkt, Gesundheit und Steuern fehlen. Damit fehlt auch der Impuls für Wachstum und Beschäftigung" fehlten. Es bedurfte der ganzen Größe des niedersächsischen Ministerpräsidenten Wulff, um die richtigen Worte an seine Adresse zu finden: Er würde dem „Ernst der Situation nicht mehr Rechnung tragen".
Freilich gelten die Worte Wulffs nicht nur für die Unions-Abweichler, sonder für alle, die sich vom Staat schöne Geschenke erhofft hatten, und darüber hinaus auch für alle diejenigen, die für die Koalition nichts als Häme haben, insbesondere die Besserwisser in der FDP, die immer noch glauben, ohne Mehrwertsteuererhöhung auskommen zu können, aber den Beweis dafür wegen der Oppositionsrolle nun ja nicht antreten müssen. Vermutlich hätten sie die Schulden, wie es bislang üblich war, einfach auf die nächste Generation abgewälzt: Nach uns die Sintflut – und das gilt wohl auch für Teile der Grünen.
Ich, für meinen Teil, bin über etwas froh: Deutschland wird nicht Christdemokratisiert, und die Grünen, die an dem gegenwärtigen Unheil eine Mitschuld tragen, sind in der Opposition. Und auch zur FDP kann ich nur eines sagen. Ich hätte die Partei zwar gerne in der Regierung gesehen, aber die Arroganz einzelner Mitglieder, ziemlich deutlich vertreten auch in der Person des Vorsitzenden, ist für viele Bürger unerträglich – dagegen sie ist sogar Herr Stoiber noch ein Robin Hood der sozialen Gerechtigkeit.
Am Anfang hatte der Vorsitzende der CDU-Mittelstandsvereinigung noch reichlich dick aufgetragen: „Wir lehnen den Koalitionsvertrag ab", sagte er ausgerechnet einer Zeitung, aus der heraus man besser nicht zitiert wird, und er fuhr fort „die nötigen Reformen bei Arbeitsmarkt, Gesundheit und Steuern fehlen. Damit fehlt auch der Impuls für Wachstum und Beschäftigung" fehlten. Es bedurfte der ganzen Größe des niedersächsischen Ministerpräsidenten Wulff, um die richtigen Worte an seine Adresse zu finden: Er würde dem „Ernst der Situation nicht mehr Rechnung tragen".
Freilich gelten die Worte Wulffs nicht nur für die Unions-Abweichler, sonder für alle, die sich vom Staat schöne Geschenke erhofft hatten, und darüber hinaus auch für alle diejenigen, die für die Koalition nichts als Häme haben, insbesondere die Besserwisser in der FDP, die immer noch glauben, ohne Mehrwertsteuererhöhung auskommen zu können, aber den Beweis dafür wegen der Oppositionsrolle nun ja nicht antreten müssen. Vermutlich hätten sie die Schulden, wie es bislang üblich war, einfach auf die nächste Generation abgewälzt: Nach uns die Sintflut – und das gilt wohl auch für Teile der Grünen.
Ich, für meinen Teil, bin über etwas froh: Deutschland wird nicht Christdemokratisiert, und die Grünen, die an dem gegenwärtigen Unheil eine Mitschuld tragen, sind in der Opposition. Und auch zur FDP kann ich nur eines sagen. Ich hätte die Partei zwar gerne in der Regierung gesehen, aber die Arroganz einzelner Mitglieder, ziemlich deutlich vertreten auch in der Person des Vorsitzenden, ist für viele Bürger unerträglich – dagegen sie ist sogar Herr Stoiber noch ein Robin Hood der sozialen Gerechtigkeit.
sehpferd - am Montag, 14. November 2005, 20:23 - Rubrik: sprechblasen
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Als ich vor Jahrzenten das erste Mal in die große Öffentlichkeit ging, ahnte ich nicht, was ich damit tat: Es ist nämlich der Zeitpunkt, an dem sich nicht nur die nächsten Verwandten, Freunde und Nachbarn ein Urteil darüber anmaßen, wes Geistes oder Ungeistes Kind man ist, sondern alle – und natürlich auch der Pöbel.
Das ist bei Blogs nicht anders. Der Pöbel ist unter den Bloggern und Blogkommentatoren wie unter allen anderen Menschen auch. Es gibt nur eine Möglichkeit, ihm zu begegnen: Konsequent ignorieren.
Ich habe dies wohl schon mal geschrieben: Wer jedes Mal reagiert wie eine Mimose, wenn einem jemand einen heftigen, aber vertretbaren Kommentar in sein Logbüchlein schreibt, der soll sich bitte ein anderes Hobby suchen als das Bloggen, denn wer auf der Bühne steht, bekommt niemals nur Beifall – Buhrufe kommen vor, und manchmal sind sie gar berechtigt. Wer denn sein Herz unbedingt ausschütten muss: Es gibt auch noch Tagebücher für den Bücherschrank.
Das ist bei Blogs nicht anders. Der Pöbel ist unter den Bloggern und Blogkommentatoren wie unter allen anderen Menschen auch. Es gibt nur eine Möglichkeit, ihm zu begegnen: Konsequent ignorieren.
Ich habe dies wohl schon mal geschrieben: Wer jedes Mal reagiert wie eine Mimose, wenn einem jemand einen heftigen, aber vertretbaren Kommentar in sein Logbüchlein schreibt, der soll sich bitte ein anderes Hobby suchen als das Bloggen, denn wer auf der Bühne steht, bekommt niemals nur Beifall – Buhrufe kommen vor, und manchmal sind sie gar berechtigt. Wer denn sein Herz unbedingt ausschütten muss: Es gibt auch noch Tagebücher für den Bücherschrank.
sehpferd - am Montag, 14. November 2005, 19:54
noch nichts dazu gesagt - etwas dazu sagen
Selbstverständlich müssen wir Optimisten sein – oder es jedenfalls wieder werden, und das ist mit dem deutschen Gerechtigkeitswahn nun wirklich nichts zu holen, sondern nur mit Tat- und Geisteskraft.
Dennoch finde ich es etwas merkwürdig, dass man, wenn man den Optimismus fördern will, einen „Jahresbeitrag“ von 100 Euro verlangt, für den es nach meiner Kenntnislage keinen Gegenwert gibt, und das ist nun ganz falsch: Wer geistige Förderer will, lieber Herr Johann C. Lindenberg, der muss sie umwerben – und keinen Mitgliedsbeitrag verlangen, denn eines ist sicher: Mit ein bisschen Werbegehampel erzeugen Sie den Optimismus nicht.
Recht haben die Leute dennoch: Wer dauerhaft Zweckpessimismus verbreitet, schädigt die Menschen in diesem Land – und das müssen wir sagen. Wenn möglich, jeden Tag mindestens ein Mal.
Wie war das noch? „Sieh den Donut, nicht das Loch!“. Aha.
Humorvoll hier beschrieben.
Dennoch finde ich es etwas merkwürdig, dass man, wenn man den Optimismus fördern will, einen „Jahresbeitrag“ von 100 Euro verlangt, für den es nach meiner Kenntnislage keinen Gegenwert gibt, und das ist nun ganz falsch: Wer geistige Förderer will, lieber Herr Johann C. Lindenberg, der muss sie umwerben – und keinen Mitgliedsbeitrag verlangen, denn eines ist sicher: Mit ein bisschen Werbegehampel erzeugen Sie den Optimismus nicht.
Recht haben die Leute dennoch: Wer dauerhaft Zweckpessimismus verbreitet, schädigt die Menschen in diesem Land – und das müssen wir sagen. Wenn möglich, jeden Tag mindestens ein Mal.
Wie war das noch? „Sieh den Donut, nicht das Loch!“. Aha.
Humorvoll hier beschrieben.
sehpferd - am Montag, 14. November 2005, 08:59 - Rubrik: wirtschaft im blick