Es kommt ja nun wirklich selten genug vor, dass ein Politiker einmal eine ausgezeichnete Idee hat und sie auch mutig in die Tagespolitik einwirft, und wenn es denn auch noch ein Sozialdemokrat ist – alle Achtung vor der Chuzpe, Herr Steinbrück. Doch gegen die Neider, Ignoranten und notorischen Vertreter der SozGe („soziale Gerechtigkeit“) ist leider in diesem Land nichts zu machen: Die Meute der Gebetsmühlenmahler hatte Herrn Steinbrück schon eingeholt, bevor der Gedanke noch ganz ausformuliert war. Was Peer Steibrück wollte? Nun, er wollte das Kindergeld um einen geringfügigen Betrag kürzen, um damit kostenlose Kindergärten zu finanzieren – eine genial einfache Idee.
Er hätte damit rechnen müssen, dass die SozGe-Fraktion sofort aufschrie: Das sei sozial nicht gerecht, würde nur die Reichen noch reicher machen und die Armen ärmer - sagen jedenfalls seine sozialdemokratischen Genossen. Die können wahrscheinlich nicht anders, weil die Ideologie auf ihnen lastet, sozial gerecht sein zu müssen – ob es nun um eine viertel Stunde pro Tag Arbeitszeit geht oder etwas mehr als 5 Euro Kindergeld pro Monat. Wenn das so weitergeht, kann man die Sozialdemokratie nur bedauern, die tief in der Ideologiefalle steckt – und jeden Deutschen warnen, auch noch ein einziges Mal sozialdemokratische Kandidaten zu wählen.
Und was ist mit der CDU? Die Familienministerin ist dagegen – wie schön. Hoffentlich weiß diese Frau von Leyen wenigstens noch, welches Ministerium sie innehat und wofür sei eigentlich sein müsste.Übertroffen werden solche Aussagen nur noch vom CSU-Familienpolitiker Johannes Singhammer, der gleich mehr Geld für die Familien „in die Hand nehmen“ will. Allein der Ausdruck bringt mir die Nackenhaare schon zum Zwirbeln.
So wird es denn wohl dabei blieben: Es gibt keinen Wandel, selbst wenn er preiswert zu haben ist – und die dummen Sprüche mit der SozGe sollte sich vor allem die Sozialdemokratie noch einmal überlegen: Was zählt denn wohl mehr für eine Arbeiterfamilie – ein kostenfreier Kindergarten oder fünf Euro Kindergeld mehr oder weniger in der Familienkasse?
Er hätte damit rechnen müssen, dass die SozGe-Fraktion sofort aufschrie: Das sei sozial nicht gerecht, würde nur die Reichen noch reicher machen und die Armen ärmer - sagen jedenfalls seine sozialdemokratischen Genossen. Die können wahrscheinlich nicht anders, weil die Ideologie auf ihnen lastet, sozial gerecht sein zu müssen – ob es nun um eine viertel Stunde pro Tag Arbeitszeit geht oder etwas mehr als 5 Euro Kindergeld pro Monat. Wenn das so weitergeht, kann man die Sozialdemokratie nur bedauern, die tief in der Ideologiefalle steckt – und jeden Deutschen warnen, auch noch ein einziges Mal sozialdemokratische Kandidaten zu wählen.
Und was ist mit der CDU? Die Familienministerin ist dagegen – wie schön. Hoffentlich weiß diese Frau von Leyen wenigstens noch, welches Ministerium sie innehat und wofür sei eigentlich sein müsste.Übertroffen werden solche Aussagen nur noch vom CSU-Familienpolitiker Johannes Singhammer, der gleich mehr Geld für die Familien „in die Hand nehmen“ will. Allein der Ausdruck bringt mir die Nackenhaare schon zum Zwirbeln.
So wird es denn wohl dabei blieben: Es gibt keinen Wandel, selbst wenn er preiswert zu haben ist – und die dummen Sprüche mit der SozGe sollte sich vor allem die Sozialdemokratie noch einmal überlegen: Was zählt denn wohl mehr für eine Arbeiterfamilie – ein kostenfreier Kindergarten oder fünf Euro Kindergeld mehr oder weniger in der Familienkasse?
sehpferd - am Mittwoch, 22. März 2006, 23:02 - Rubrik: zeit geschehen