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Es ist doch merkwürdig: Da behauptet jemand, Sex würde sich nicht mehr verkaufen, und schon fallen die Kolumnistinnen und Kolumnisten darüber her wie die Fliegen über frische Pferdeäpfel. War es neulich noch Christina Odone in der „Times“, so ist es jetzt Matthew Lynn von Blomberg.

Der Tenor ist immer der Gleiche: Verbraucher haben die Nase voll von Sex, sie wollen keine erotische Werbung mehr, sie kaufen immer weniger die Produkte, die mit Sex werben. Es scheint, als ob irgendwo eine Fabrik für solche Sprüche gebaut worden wäre. Fragt sich, wer wirklich hinter solchen Kampagnen steht – die mächtigen religiösen Gruppen in den Vereinigten Staaten von Nordamerika? Oder eine geschickte Werbeagentur, die von sich reden machen will?

Eines ist sicher: Wenn Werbung Erfolg haben soll, muss sie das Produkt mit einem angenehmen Gefühl verbinden. Erotik ist ein Synonym für ein angenehmes Gefühl, und einen BH kauft man, weil man schön darin aussehen will.

Man mag darüber anders denken. Aber Kolumnist Lynn ist auf dem Holzweg: Wenn man nur schreibt, was ein Produkt ist, was man damit machen kann und was es kostet erreicht man bestenfalls ein paar gefühllose PC-Freaks. Menschen sprechen darauf nicht an –vor allem weibliche nicht.
 

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