anstoss

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Nein, es ist sicher nicht schwer, erotische Fantasien zu erfüllen ... und doch mag es bisweilen schwer sein, das kleine Tor zu durchschreiten vor dem immer noch das Schild „das tut man nicht“ hängt.

Viel Glück. Ansonsten – viel Schokolade.

Ich habe noch nie versucht, das Badewasser einer Dame zu schlürfen. Vielleicht greife ich eine Idee auf: Es gibt ja schon „999 Arten, ein Bier zu öffnen“. Wie wäre es mit „999 Liebesmöglichkeiten, die ich noch nicht erprobt habe?“ Eignet sich im Übrigen für jedes Blog. Wem 999 zu viele Möglichkeiten sind, kann es ja mal mit 10 versuchen: Dies ist der einfachste Weg, zu Erotik-Inhalten zu kommen:

- Ich habe noch nie ihren linken Zeigefinger abgeschleckt
- (folgen 4 Finger der linken Hand)
- (folgen 5 Finger der rechten Hand).

Happy Blogging.

Telefonsex funktioniert offenbar bei anderen Menschen besser als bei mir. Indessen wird beklagt, dass es gelegentlich schwer sei, Telefonsex mit jemandem zu haben, der einen Dialekt wie etwa Schwäbisch spricht und man selber eher kein Dialektsprecher sei.

Wie man sieht, sind es nicht immer moralische Hemmungen, die unsere erotischen Kommunikationsmöglichkeiten verhindern.

Gefunden beim D-E-S (Forum).

Wenn die Lust einer Ehefrau groß und die Gelegenheit zum Sex karg ist, dann hilft auch die Schwesterlichkeit einer Selbsthilfegruppe nicht mehr, sondern nur noch dies: Irgendwann einmal unter einem Vorwand in ein Hotel verschwinden, einen Mann treffen und sich holen, was man entbehrt. Dies jedenfalls meint eine Frau, die unter dem Namen Anne Moliere firmiert. Ihr Job: Ehefrauen Seitensprünge zu verschaffen. Mehr in der „Frankfurter Rundschau“.

„Schier endlos waren die zermalmenden Schleuderungen unter dem Laster.“

Woran man einmal mehr erkennen kann: Das Laster hat uns alle im Griff ... im Notfall mit schier endlosen zermalmenden Schleuderungen. Freilich kommt man nur in solche Situationen, wenn man an Brüste denkt, die „das Hemd gut ausfüllen“ und dabei „nicht zu groß und nicht zu klein“ sind.´

Wo ich das gelesen habe? Na, bei Twodays, hier. Es ist so schlecht, dass man sich schon wieder darüber amüsieren kann, wie schlecht es ist.

Für die Erzählungen ist in diesem Blog mein Alter Ego zuständig - Johann Fürchtegott Gramse. Dieser hat gerade wieder in die Tasten gegriffen und einen neuen Beitrag aus der Serie der unerotischen Geschichten abgeliefert. Der Titel: "Männerbeschaffung an der Hotelbar".

Da er von Managern handelt, hier noch der Warnhinweis nach Art der Manager: "Diese Geschichte hat denjenigen Warheitsgehalt, den solche Geschichten üblicherweise zu haben pflegen".

Nein, ganz so dunkel ist es nicht hier in der Gegend von Basel. Die Erwartung der Rückkehr des Lichts? Haben wir nicht elektrische Straßenbeleuchtung?

Ich habe die Vorweihnachtszeit einige Jahre lang in Norwegen, Schweden und Finnland erlebt. Dort empfinden die Menschen das jahreszeitliche Geschehen viel intensiver als hier: Kurze Tage, lange Nächte. Das mag hingehen, wenn man in Oslo oder Helsinki wohnt, wo es Straßenbeleuchtung gibt. Die Menschen in Deutschland ahnen aber kaum, wie einsam viele Norweger, Schweden und Finnen leben: Dort draußen, ja, dort ist zwar Licht, aber nur wenn man es anschaltet: Die gesamte Umgebung ist stockfinster, und der Nachbar, der auch Licht haben könnte, wohnt zwei Kilometer weiter. Ach, was sage ich, zwei? Er kann auch zwanzig Kilometer entfernt sein.

In den Gaststätten und Cafés werden jetzt extra starke Beleuchtungen aufgestellt, die nur im Norden verkauft werden – man braucht schließlich irgendwo Licht, wenn man schon sonst keines hat. Ähnliche Leuchten stehen in speziellen Behandlungsräumen, in denen Winterdepressionen mit Lichttherapie behandelt werden. Es ist ganz normal, nichts Besonderes. Hat eine Ortschaft genügend junge Mädchen, kann eine Lichterkönigin gekürt werden, die zeigen soll, dass es einst wieder Licht, Schönheit und Fruchtbarkeit geben wird.

Am Ende gieren alle nach Licht, warten auf die Wintersonnenwende, durchtrudeln die „wiehen Nachten“ mit fettem Schweinefleisch, Schnaps und Glühwein und finden sich erst Mitte Januar im neuen Jahr wieder, wenn man so richtig merkt, dass die Tage wieder länger werden.

Wer einmal dort gewesen ist, weiß, dass es einen tieferen Sinn der Weihnachtszeit gibt, dass er in den Menschen dieser Regionen verwurzelt ist und dass dies alles mit dem Christentum so gar nichts zu tun hat. Man spürt, wie viel sinnreicher die alten Religionen für die Menschen sein können, wenn es um den Wechsel der Jahreszeiten geht.

Ob man dort nicht christlich ist? Doch, selbstverständlich. Lutherisch zumeist. Und weil Weihnachten eben auch ein christliches Fest ist, fährt man weit, um in die Kirche zu gehen und dort Menschen zu treffen – und die Verstorbenen zu ehren. Die Kirche muss dabei in hellstem Licht erstrahlen, sonst ist nicht Weihnachten, und auch den Toten schenkt man ein Licht in dieser Zeit.

 

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