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  sehpferdvs sehpferds magazin für anstöße und anstößiges
Ich verweise selten auf den hier anwesenden Dichter, weil er recht kompliziert schreibt. Dennoch konnte ich nicht umhin, seinen Beitrag „Initiation“ zu lesen und zu empfehlen - zum Schmunzeln oder zum Entrüsten, je nach Seelenlage.

Vielleicht schweigen ja viele Knaben darüber, wer sie in die Liebe eingeweiht hat, aber ich werde den Verdacht niemals los, dass Tanten und Cousinen bei diesem Prozess eine namhafte Rolle spielen. Oder war das nur früher so? Oder nur in den „besseren Kreisen“? Die entzogen sich damals noch meiner Beobachtung.

Falls Sie ein Liebhaber von Katzencontent sind, ihr Lebenspartner oder ihre Lebenspartnerin aber das weniger Animalische bevorzugt, könnten sie sich treffen, indem sie ein Buch ohne Katzeninhalt mit dennoch vorhandenem Katzeninhalt ohne eigentlichen Katzeninhalt verschenken, etwa eines von diesen:

Dem Liebhaber/der Liebhaberin des nachdenklichen Dialogs:
Lebensansichten des Katers Murr von Ernst Theodor Amadeus Hoffmann

Dem Liebhaber/der Liebhaberin sowohl des Geheimnisvollen wie auch des Wissenschaftlichen:
Schrödingers Katze von Robert Allan Wilson

Dem aufstrebenden Unternehmensberater / und der erfolgshungrigen Unternehmensberaterin:
Die Katze im Sack verkaufen von Bernhard Kuntz.

Der Dichter Ernst Theodor Hoffmann gab sich aus Liebe zu Mozart den zusätzlichen Namen „Amadeus“, und seither erscheinen seine Bücher so: „von Ernst Theodor Amadeus Hoffmann“. Kein Wunder, dass der gelernte Jurist sich Amadeus nannte, der er glaubte, seine Begabung läge allein in der Musik – ein Trugschluss.

Als ich zu schreiben begann, lange, bevor ich etwas veröffentlichte, war der „Nom de Plume“ schnell gefunden: Gramse. Denn in meinem Leben gab es einen Gramse – jenen Deutschlehrer, der alle meine Aufsätze in der Luft zerriss und (soweit ich mich erinnere) selten einen besser als „4“ zensierte. Irgendjemand musste ihm einmal ein Denkmal setzen, und wer könnte sich berufener fühlen als ich?

Eigentlich sollte Gramse Johann Gotthilf heißen, doch als ich gegen 30 Jahre alt war, lernte ich einen widerlichen Choleriker kennen, offenbar Sohn von Beruf, der mir offenbarte, dass alles, was ich tat (nicht nur, was ich schrieb) „schlechter als Scheiße“ wäre. Ihm zu Ehren und ewigen Angedenken übernahm ich einen seiner Vornamen: Fürchtegott.

So wahr, wie ich nicht Sehpferd bin, sondern nur die Verkörperung eines Zeitzeugen im Internet, so bin ich auch nicht Gramse. Jener Gramse nämlich steht plötzlich neben mir und bedient sich fleißig der Goldbronze, die manch bittere Wahrheit übertüncht. Was ich dazu meine?

Er könnte ruhig öfter Blattgold nehmen, dieser Gramse.

Warum ich dies überhaupt schreibe? Damit sie wissen, dass ich nicht Gramse bin, selbst dann, wenn ich es dennoch sein sollte.

„Sehen wir uns wieder"? „Ich rufe dich an“.

Zwei Menschen gehen auseinander. Sie haben gerade versucht, sich kennen zu lernen. Vielleicht hatten sie das Glück, sich wahrhaftig zu mögen: dann sagen sie nie „ich rufe dich an“, sondern sie sagen „wenn hast du das nächste Mal Zeit?“ oder „ich möchte dich sehr gerne wiedersehen. Wann ist es dir Recht"? Wenn sie weniger Glück haben, fanden sie vielleicht den Abend nett, sagen einander, dass sie sich zwar nicht völlig gleichgültig wären, dass sie aber vielleicht doch nicht die richtigen Partner füreinander wären. Dazu gehört Mut, Zeit und manchmal auch die Geduld, einer langatmige Diskussion darüber standzuhalten, wie schnell man einen Menschen beurteilen kann. So kommt es, dass all jene, die Erläuterungen, Tränen und Wutausbrüche scheuen, sich gerne auf eine Floskel herausreden: Ich rufe dich an.

Jeder denkt von jedem, er verstehe den Satz. Jeder meint, er wisse, dass es nur ein Teilsatz ist. Jeder denkt, der andere würde die Ergänzung kennen: „... falls ich dich noch einmal wiedersehen will“.

Einmal begegnete ich einer dieser Frauen wieder. Sie sah mir ins Gesicht, um dann mit ernster Stimme zu sagen, "was für ein gemeiner Lügner sie sind, sie haben gesagt, sie rufen an ... so machen sie Frauen also Hoffnungen“. Sie war genau diejenige Art Frau, die einen Mann in ein zweites Treffen hineindiskutiert hätte.

Indessen wäre ich einmal beinahe das Opfer dieser eigenartigen Verständigungskunst geworden: eine Dame in Tübingen, ein sehr spannungsgeladenes Treffen. Ich fragte, was sie nun beabsichtige, und sie sagte den Satz. Diesmal griff ich nach dem letzten Fädchen: „Aber ... habe ich Ihnen so wenig gefallen?“ Sie stutzte, schwang sich auf ihr Fahrrad und sagte:" ich habe doch gesagt, dass ich sie anrufe". Es war ihr erstes Blind Date, ganz offensichtlich. Die Geschichte soll nicht enden, ohne dass ich dies sage: Sie hat mich angerufen. Es gab eine spannungsreiche Affäre, die immerhin fast ein drei viertel Jahr dauerte.

Können sie, lieber Leser, sich vorstellen, mit 82 Jahren ihr erstes Buch zu veröffentlichen? Wahrscheinlich können sie es nicht. Doch dieser Mann hat es getan: Samson Schönhaus, genannt Cioma, war der Passfälscher, der weit über tausend Juden in Berlin mithilfe gefälschter Pässe vor dem sicheren Tod bewahrte – und er tat dies mitten unter den Augen der Nazis in einer Mischung aus Fälscherstolz, Tollkühnheit, und Überlebenskunst.

Jetzt liegt sein Buch vor. Wie er sagte, habe er sich dafür komplett in seine Jugend zurückgedacht – sechzig Jahre zurück also. Man fragt sich, was man mehr bewundern soll: den fälschenden, tollkühnen Draufgänger von damals, den Erinnerungskünstler oder aber einen jungen alten Mann, der mit 82 endlich das aufschrieb, was er vor 60 Jahren tat: Sich selbst zu retten, um Menschen zu retten – und umgekehrt. Vielleicht muss auch Heldentum einmal anders gesehen werden dürfen.

Es gab einmal eine Zeit, in der die studierende Jugend nicht nur unbequem und aufrührerisch, sondern auch witzig und zukunftsweisend war. Heute lesen sich die Weblogs der Linken wie die Mitteilungsblätter der Hobby-Geflügelzüchter und sie denken an nichts anderes mehr mehr als an sich selbst.

Doch es gilt das Gleiche wie 1968: Wir brauchen auch in Zukunft gute Ärzte, Rechtsanwälte und Physiker, und sie werden heute an den Hochschulen ausgebildet.

Hoffen wir, dass wenigstens einige von ihnen Humor haben werden.

Ich weiß nicht, ob sie schon einmal erlebt haben, dass sich die Zeiten um sie herum erheblich veränderten, sie selbst aber kaum etwas davon bemerkten. Natürlich hatten sie davon gehört, dass es jetzt etwas anders zuging, aber sie – sie waren ja nie betroffen. Sie luden weiterhin in gute Lokale ein, tranken anschließend Wein und erlaubten sich erst bei der dritten Begegnung (so hatten sie es schließlich gelernt), darauf aufmerksam zu machen, dass für ein Liebespaar auch das Bett ein geeigneter Platz zum Kennenlernen ist.

Ich muss zu der folgenden Geschichte sagen, dass es nicht meine Art war, mich mit Blind Date Damen gleich abends zu einem großen Essen oder zum Wein zu verabreden, sondern bevorzugte, gegen Nachmittag einen Kaffee mit ihnen zu trinken. Die Praxis zeigt: es ist wesentlich einfacher, sich nach einem Kaffee auf eine unverbindliche Floskel herauszureden als nach einem Drei-Gänge-Menü gefolgt von einer Flasche Champagner.

Lachen sie bitte nicht, liebe Leserin – der Vorschlag, beim ersten Kennenlernen opulent zu speisen, stammt nicht selten vom weiblichen Part des Blinddates, der in solchen Fällen zumeist auch schon Pläne für das Frühstück hat. Aber das wusste ich damals noch nicht. Wie ich schon bemerkte: Ich hatte von jenen merkwürdigen Begebenheiten aus dem Munde Dritter gehört, war aber nie betroffen.

Die junge Frau, mit der ich eines Abends aufgrund einer Zeitungsanzeige telefonierte hatte Charme, war schlagfertig und sprach zumindest keinen peinlich breiten Dialekt. Sie argumentierte, nicht mit mir in ein Café gehen zu wollen, man müsse sich ja doch länger unterhalten – da könne man auch gleich zu Abend essen. Es war, wie sich später zeigte, eine der gängigen Ausreden der Frauen, die Kinder erziehen: Mit ihnen kann man sich fast nur abends nach umfangreichen Vorbereitungen verabreden. Nun, das musste ich ja vielleicht nicht gerade wissen.

Wie auch immer: Für derartige Fälle hatte ich ein Stuttgarter Weinlokal im Sinn, eines, das ein so geheimer Geheimtipp ist, dass Zufallsgäste nicht einmal den Eingang finden. Verabredet war, eine Kleinigkeit zu essen, dann ein Glas Wein zu trinken und dabei ein bisschen zu plauschen, ob und wie es mit uns gehen würde, rein theoretisch, selbstverständlich.

Die Dame erwies sich als ziemlich unpassend für diese Art von Lokal und bei näherem Hinhören als ebenso unpassend für mich, doch versuchte ich, zu tun, was ich für solche Fälle gelernt hatte: Höflich bleiben, den Abend zu Ende bringen, um am Ende zu sagen, dass man die Dame anrufen würde. Doch je später der Abend wurde, um so kuscheliger wurde die Dame, was ja nicht grundsätzlich unangenehm war, denn der Körper der Damen war bei weitem erträglicher als die Konversation mit ihr. Indessen überraschte es mich doch, als sie plötzlich sehr direkt fragte: „Du bist nicht mit mir ausgegangen, um mit mir zu reden, oder?“ Zu jener Zeit traute ich mich noch nicht, eine solche Einladung abzulehnen.

In dieser Nacht bin ich erstmals wieder in einem dieser sozialen Wohngettos gelandet, die ich aus meiner Jugend kannte, und aus denen ich inzwischen erfolgreich entflohen war: Mit raumhohen Versandhausschränken und dem Gefühl, eingesperrt zu sein.

Soweit ich mich erinnern kann, bin ich mit einem Taxi nachts um halb drei vor der Dame geflohen. Seither habe ich beschlossen, trotz sexueller Libertinage mindestens weiterhin bis zum dritten Abend zu warten – und mein eigenes Bett als Ort des Geschehens vorzuschlagen.

Als das Weserwehr noch nach Generatoren roch und kaum ein Kahn über einen eigenen Antrieb verfügte, es aber dafür zwischen den Steinen der Badeanstalt noch Flusskrebse gab, ging der kleine Junge gerne an den Fluss, um die Schiffe zu beobachten: Meist waren es eben jene Schleppkähne, doch hin und wieder gab es durchaus schon einen Passagierdampfer.

Der kleine Junge liebte es, sich an einer Stelle zu postieren, die gegenüber der Schleusenausfahrt an der Unterweser auf der Altstadtseite lag. Teils, weil er in einem Alter war, in dem man noch keine weiten Wege alleine ging, und teils, weil er sich fürchtete, allein über die stählernen Pfade der Brücke zu gehen, die in mehreren Abschnitten über das Wehr und die Schleusen hinüberführte.

Als die Schlepper einmal besonders heftig bugsierten, beobachtete er, dass einer der Schlepper längere Zeit rückwärts fuhr. Er wandte sich an die hinter ihm stehende Gestalt, die sich als ein Herr in mittleren Jahren erwies, und fragte ihn, warum der Schlepper wohl rückwärts fahren würde.

Der Herr indessen hatte offenbar keine große Lust, dem kleinen Jungen etwas zu erklären. Vielleicht dachte er auch an den Krieg, die zerbombte Wohnung oder die Arbeitslosigkeit, aber dergleichen hatte den kleinen Jungen noch nie interessiert. Jedenfalls gab der Herr sich widerborstig und sagte: „Was willst du eigentlich, der Schlepper fährt doch vorwärts“.

In der Tat fuhr der Schlepper nun wieder vorwärts, aber der kleine Junge beharrte darauf, dass der Schlepper doch eben noch rückwärts gefahren sei, und dass er, der Herr, dies doch habe sehen müssen, da er schon lange hinter ihm gestanden hätte.

Der Herr reagierte unwirsch und erklärte lauthals, das könne er ja nun wohl besser beurteilen als ein kleiner Junge, und im Übrigen sage er jetzt zum letzten Mal, dass der Schlepper vorwärts gefahren sei.

Der kleine Junge drehte sich um, sah den Herren verachtungsvoll an und sagte mit fester Stimme: „Und ich sage jetzt zum letzten Mal: Der Schlepper ist rückwärts gefahren“.

Der Herr griff darauf hin zu seinem Spazierstock und murmelte etwas Unverständliches. Doch es war offenkundig, dass er sich über den kleinen Jungen ärgerte.

Der kleine Junge hat diese Geschichte später oft erzählt. Beim ersten Mal war der Mann noch ein „Leut“, und die Geschichte endete mit „und dann hat der Leut sich geärgert“. Ja, und nun erzählt er sie wieder – weil sie so typisch wurde für sein Leben, das zu einem großen Teil darin besteht, das angeblich Selbstverständliche zu bezweifeln.

Als der kleine Junge freilich älter wurde und dann noch etwas älter und schließlich so alt, dass er das alte, nach Eisen, Generatoren und Fischen riechende Weserwehr überlebte, setzte er sich eines Tages mit einem großen Glas Rotwein vor eine weiße Wand und wartete, bis der Schlepper wieder vorbei kam. Doch er sah nur das starre Bild, einer Fotografie gleich, denn der Dampfer wollte sich absolut nicht mehr bewegen.

Das wöchentliche Geblubber aus den Algen - fast immer sonntags

Manchmal denke ich, ich schreibe mir die Finger wund und werde von kaum jemandem gelesen. Dann wieder bemerke ich, dass ich zwar gelesen werde, aber offenbar nur von einem Publikum, das an Titten interessiert ist – jawohl, Titten, nicht etwa schönen Frauenbrüsten.

Meine ständigen Leser werden bemerkt haben: Ich rede kaum noch über meine meist gelesenen Beiträge. Das liegt in erster Linie daran, dass sich dort kaum noch etwas verändert, es sei denn, dass wieder einmal jemand auf dieser Welt seine private Video-Truhe nicht abschließt und die bösen Buben einen dieser Videos stehlen, auf dem die betreffende Dame zufälligerweise gerade beim Geschlechtsakt zu sehen ist, freundlich in die Kamera lächelnd, selbstverständlich. Was soll man eigentlich während eines Geschlechtsaktes sonst tun?

Neu ist freilich das „Nippelchen-Freilegen-Spiel“. Seit ruchbar wurde, dass es eine Masse an Publicity bringt, machen es Stars und Sternchen scheinbar in Serie. Zwar ist Tara Reid noch nicht in meinen Top-25, doch die Zugriffszahlen auf den Artikel belegen, dass es so lange nicht mehr dauern kann, bis sich dieser dahin vorgearbeitet hat.

Witziger finde ich schon, wenn ausgerechnet eine Modemarke bei mir raketenartig an die Spitze steigt: Wicked Weasel, die Marke für „unartige“ Bikinis, hat so viel schöne Kundinnen, dass die Webseite so langsam davon überquillt. Mann sieht, wie einfach es sein kann, mit sehr wenig Stoff sehr viel Geld zu verdienen. Unartig, aber völlig unerotisch: das „eiskalte Händchen“, eine japanische Erfindung für eine sehr komplizierte Form männlicher Autoerotik. Fragen sie mich nicht, warum es ständig auf einem so guten Platz in der Hitliste steht.

Auch auf der Hitliste, und völlig zu Unrecht, weil ich kaum Text dazu geschrieben habe: ein Verweis auf eine Webseite offenbar betrunkener Däninnen, die sich in Diskos und dort in nicht ganz nüchternem Zustand spärlich bekleidet betont sexy ablichten lassen.

Worüber ich mich wirklich freue, ist ein Artikel, der es derzeit auf die Nummer 25 geschafft hat. Er ist schon ungefähr ein Jahr alt und beschreibt, was einer ehrenamtlichen Helferin wiederfuhr, die es wagte, sich für einen guten Zweck dezent zu entkleiden.

Der gute Zweck freilich wurde dadurch nicht nur erreicht, sondern übererfüllt: Der damaligen Einsatzleiterin der „Grünen Damen“ sei deshalb nachträglich noch Dank, dass sie ihre freiwillige Helferin gefeuert hat. (Mehr auch hier).

Ich werde meine Leser in Zukunft ab und an mit alten und neuen Erzählungen erfreuen – oder vielleicht auch langweilen. Sie bestehen aus mehr Wörtern als der schlichte Satz: „Immer finde ich sie ja nicht, die süßen Seiten des Lebens, aber offenbar haben Fischerinnen mehr Glück“. Sie verweisen auch nicht auf nackte Frauenbrüste. Sie sind weder voyeuristisch noch sensationell, sondern einfach – Erzählungen. Wenn sie wahr sind, schreibe ich meinen Namen darunter, wenn sie erfunden sind, ist auch der Schriftsteller erfunden: Johann Fürchtegott Gramse, den ich seit Jahren als Alter Ego gewählt habe. Ich werde ihnen von Alltagsbegegnungen erzählen, die schon vorbei waren, als sie gerade stattgefunden hatten, von Ereignissen, die kaum jemand wahrnahm und von Gedanken, die heute längst vergessen sind.

Sie lächeln? Nein, ich schreibe weder heimlich Bücher noch Groschenromane. Dazu bin ich noch zu jung.

 

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