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Ich sagte es schon: Der nächste Präsident der USA wird männlich, weiß und (geborener) Amerikaner sein. Wir haben gehört, dass der neue Präsident George W. Bush heißen wird, und ich muss da doch mal dem einen anderen Blogger hier auf die Finger klopfen, und zwar heftigst: Das amerikanische Volk hat sich für Herrn Bush entschieden und gegen Herrn Kerry. Das nennt man Demokratie. Nur, damit das mal klar ist.

Ich, für meinen Teil, könnte mir einen Präsidenten vorstellen, der schwarz, weiblich und nicht in Amerika geboren ist. Wäre Kerry wirklich die bessere Wahl gewesen? Ich bezweifele es.

Wer jetzt meint, ich sei ein Bushfunker, täuscht sich auch: Ich bin aber eben leider Demokrat – und dies sogar noch, obwohl ich ein Liberaler bin.

Regionalzeitungen muss man lesen, wirklich – dann erfährt man, dass es in Rüsselsheim eine Turngemeinde 1862 gibt: körperbetont, wie man erfährt. Die Herren zeigen ihre „durchtrainierten Körper“ und die Damen ihre „nackte Haut“.

Man merkt: Die Damen und Herren haben einen Kalender erschaffen. „Ballspiele 2005“ heißt er, und falls sie wirklich nicht wissen sollte, mit welchen Bällchen gespielt wird: mit Hand- und Volleybällen natürlich.

Die Sache soll nicht nur direkt Geld in die Vereinskasse einfahren, sondern auch der allgemeinen Popularität dienen: Magere 100 Zuschauer säumten bislang die Ränge, wenn die 1862er Volleyball spielten.

Oh was war es jetzt – eine absichtlich vorgezeigte Brustwarze oder ein Fehler in ihrer Garderobe? Serena Williams jedenfalls kann zufrieden sei: Sie erreichte damit eine erhebliche Publicity. Freilich muss man auch gestehen, dass sich an der Garderobe von Frau Williams (Design: Stella McCartney ) nicht viel zu verschieben brauchte, um die Nippelchen zu sehen – dazu bestand sie aus viel zu wenig Stoff.

Die Sun bringt uns jedenfalls ein wirklich schönes (vergrößerbares) Foto einer sibyllinisch lächelnden Serena, deren mit Diamanten gespickte Kette als Blickfang auf die Mitte ihrer Brüste weist. Klar – Diamonds are a girl’s best friends – aber sie müssen auch den richtigen Rahmen finden.

Nachtrag:

Manchmal gehen einem die Augen erst auf, wenn man mehr Fotos gesehen hat. Das Kleid ist einfach so geschnitten, dass die Trägerin Brust zeigen kann.

In der schönen Stadt Zürich stand dieser Tage eine Dame vor Gericht, der man durchaus etwas nachsagen kann, aber eben nicht, dass sie nackt im Fenster gestanden hätte - schließlich hatte sie noch ihre Dessous an. Man hatte einen Polizisten als Zeugen geladen, doch der hatte die „Nackte“ selber gar nicht gesehen, sondern einem Kollegen vertraut, der alles ganz genau gesehen hatte – die nackte Dame, die gar nicht nackt war, hatte offenbar einem Passanten zugenickt - doch so klar war das auch wieder nicht.

Also, meine Damen, wenn sie sich das nächste Mal halb nackt (zum Beispiel mit einem Bikini bekleidet) die Fingernägel lackieren, lächeln sie ja nicht den Nachbarn an.

Ach so, sie meinen, in Ihrer Gegend würde das nicht so ausgelegt, und die Dame hätte bestimmt im Fenster einer Straße gesessen, in der auch rote Laternen hängen? Ein Schelm, wer Schlechtes dabei denkt, oder?

Vielleicht muss man Boulevard-Redakteur sein, um dieses Wort zu erfinden: Weglieben. Wie wäre es noch mit Kampflieben? Das Wort hätte auch gepasst. Wir reden von Schach. Ach, das wussten Sie nicht?

Eine Schweizer Herrenzeitschrift mit dem schönen Titel „Okay“ ist in die Schlagzeilen gekommen, weil es seinen Leser anlässlich seines 20-jährigen Bestehens „eine Reise in ein Erotikstudio“ und ebenso freie erotische Dienstleistungen ausgelobt hatte.

Die Kampagne wurde erst bekannt, als sich einige Schweizer Radiosender geweigert hatten, die Werbung für diese etwas eigenartige Offerte auszustrahlen.

Es gibt nach Sehpferds unmaßgeblicher Ansicht zwei Wege, sich jetzt noch mehr zu empören: Einmal kann man eine Frauendemo gegen das Herrenmagazin anzetteln, oder man kann fordern, dass gleiches Recht für alle gilt.

Die Meldung kam über Ananova und wurde dann vor allem in englischsprachigen Medien verbreitet.

Freilich hatte Ananova keine Details. Sie sind hier zu finden.

 

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