anstoss

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Mit zu viel Alkohol im Blut und dazu noch in Partylaune zeigt manche junge Dame mehr von ihrem Körper als schicklich ist – ob es gut für die Damen ist, entzieht sich meiner Kenntnis – die Voyeure kommen jedenfalls auf ihre Kosten.

Einige der Videos auf der neuen Webseite der jugendlichen Trunkenbolde und (natürlich) Trunkenboldinnen haben zumindest einen gewissen Unterhaltungswert, aber ob ausgezogene Alkoholleichen wirklich so sehenswert sind? Jedenfalls wurde die Seite rechtzeitig zu den „Spring Break“ Festen amerikanischer Schulen ins Netz gebracht. Sie sollten manche der Bilder nicht unbedingt am Arbeitsplatz besichtigen. Wie die Seite heißt? Na, trunkene Universität, natürlich. Hicks.

Für die Freunde der absonderlichen erotischen Unterhaltung befindet sich jetzt ein neuer Sender mit einem Erotikdamenkränzchen auf Astra 10.832 Mhz, Horizontal, Symbolrate 22.000. Wer (meist unfreiwillige) Komik sucht, kommt ebenso auf seine Kosten, denn während einige ganz offen vor der Kamera agieren, scheinen andere auszudrücken: "nee ... bitte nicht mich - Kameramann, such dir doch bitte 'ne andere".

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screenshots (c) 2006 by sehpferd

Jedes Frühjahr die gleiche Platte mit erheblichem Sprung: Deutsche Männer und vereinzelte Frauen soll deutschen Spargel vom deutschen Acker holen, weil „alle dabei gewinnen“: Mindestens 1000 Menschen will die „Agentur für Arbeit“ Breisgau-Hochschwarzwald dafür gewinnen. Die Arbeitskräfte sind bitter nötig: Der Spargel wartet nicht, und weil der deutsche Staat ja alles besser weiß als der Landwirt, müssen polnische Feldarbeiter jetzt sozialversichert werden, was ihren Arbeitslohn von bisher schon schmalen 5,35 Euro auf 3,91 reduziert. (Nach Angaben der Badischen Zeitung). Die Polen machen sich’s einfach: Sie gehen ins Nachbarland. Da wird auch Spargel gestochen.

Die deutschen Landwirte sind sauer, aber bauernschlau: Es gibt immer noch Wege drumherum – und just die wird man jetzt gehen. Arbeitslose? Die Landwirte schütteln verächtlich die Köpfe. Schlechte Erfahrungen, sagen sie: Unpünktlich, unzuverlässig und ohne Durchhaltevermögen.

Ich erinnere mich: In einem der letzen Jahre wollte man überschüssigen Spargel kostenlos an die Läden für Bedürftige abgeben. Die hatten kein Interesse: Zu viel Aufwand beim Schälen, sagten sie. Wer zu faul ist, Spargel zu schälen, ist vermutlich erst recht zu faul, um Spargel zu stechen.

Sehr interessant: bis vor einigen Jahren wohnte kein Mensch gerne in Hinterhäusern oder Wohnungen in den unteren Geschossen – sie haben nämlich allesamt wenig Licht. Jetzt wollen laut Haus- und Grundstücksmaklern jedenfalls die Leute alle in Hinterhäusern wohnen, und möglichst im ersten Stock. Haben die Leute eigentlich bedacht, dass man da auf ihnen herumtrampelt und dass sie auf jemandem herumtrampeln?

Meine Wohnungen sind beide an der Straße, klar. Im dritten OG hat man einen sehr schönen und so gut wie unverbaubaren Blick auf den Tüllinger Berg, und vorne sieht man den hellen Himmel über den Dächern. Licht durchflutet die Wohnung, und die modernen Fenster weisen den Schall ab. Zudem ist auf der Straße kein LKW-Durchgangsverkehr.

Meine Wohnung im Vierten OG? Paradiesische Ruhe dank ausgezeichneter Dämmung und geschicktem Wohnungseinbau, dazu mit übergroßen Fenstern und mit wundervollem Blick bis zur Stadt Basel.

Sehen Sie, und dann stehen die Leute davor und kommen schon gar nicht herein: Ach, Ihre Wohnung liegt ja an der Straße. Klar liegt sie dort. Und zwei Minuten Fußweg von der S-Bahn-Station. S-Bahn-Station liegen üblicherweise an Straßen.

„Did you ever fake an orgasm?” - May I have an answer, please? Now, don't say Ladies will never talk about their orgasms in public, may they be faked or not, because here in Swabia, a lady talked about it.

It was the candidate for leadership of the Federal German State of Baden-Wuerttemberg, Ms. Ute Vogt, who has been asked by a radio journalist. First, he wanted to know whether she was aroused by women or not – and of course she said no. But when the journalist asked her about faking an orgasm, you could hear was a short “yes”, and after a while she said “but it was long ago”.

Now listen, Ladies and Gentleman: In Baden-Wuerttemberg, we have something like the “bible belt” in the USA. People around the Swabian Alb tend to be very religious – it is called pietism – and a true pietist family would not allow her daughter even to go out dancing. Most probably they did not feel very much entertained by Ms. Vogts words.

Yesterday Morning, there was a lot of buzz in the web because everybody wanted to know what Ms. Vogt told the radio station “Antenne 1” about her orgasms. Well, if you understand some German, you can just listen, but I can tell you: it was not much. So was it all a storm in a teacup? Maybe yes, maybe no. We have elections on Sunday, and the local newspaper “Badische Zeitung” published a cartoon: “Only the voters will decide about her sexual practices.”

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Picture: © 2006 by K. Stuttmann and “Badische Zeitung”
The pictures is just a cutout of the original drawing

 

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